Donnerstag, 4. September 2008

Das Bild: Die Großstadt

Wir haben dieses Bild gewählt, da es ein wichtigen Teil des Werkes "Die Überfülle des Erlebens" widerspiegelt. Die Großstadt, welche dieses Bild zeigt, gilt als Ort der Ich-Zerstörung im Sinne der Expressionisten. Der ich-Zerfall besagt das die Menschen Opfer einer übermächtigen Umwelt sind, welche auf sie eindringt. Kurt Pinths sagt in seinem Text aus, dass die heutige erstarrte, korrupte und heuchlerische Gesellschaft eine Menge Lärm, Erregungen und Anregungen ausgesetzt ist und durch diese hat sie sich durchzukämpfen. Die Nerven eines jeden sind zwar abgehärtet, doch durch diese chaotisch verlaufene Entwicklung scheinen Wunder, sowie ungeahnte, nun bestehende Möglichkeiten, Alltäglich zu sein. Des Weiteren können schwerwiegende Menschenunglücke keinen mehr erschüttern.
Alle rennen nur noch mit "Scheuklappen neben Augen" durch die Welt.
Alles in allem denke ich das dies, die Unmöglichkeit der Menschheit und deren Abhängigkeit von ihrer eigenen Schöpfung, in dem ausgwählten Bild sehr gut zu erkennen ist.
Die Farben , schwarz und weiß, finde ich ebenfalls gut gewählt, da die Gesellschaft gefühlslos und egoistisch ist. Es gibt somit nur eine "Schwarz-weiß-Sicht".Farben drücken immer eine Art von Emotionen oder Ähnliches aus was in dieser Gesellschaft nicht mehr vorhanden ist. Außerdem lässt der von Kurt Pinthus beschriebene schnelle Fortschritt an Möglichkeiten keinen Platz für "Zwischenposten", wie Farben.