Dienstag, 8. Januar 2008

2. Typisch für die Epoche

Typisch für Epoche:
→ von Historismus (Geschichtswissenschaften) und Irrationalismus (Lehre oder Weltanschauung, welche die Überzeugung ablehnt, dass die menschliche Vernunft eine hinreichende Erkenntnis der Welt erlangen kann) geprägt
→ Ziel: Gefühl
→ Persönlichkeitsideal der jungen Generation ist gegen Autorität und Traditionen
→ Protestbewegung / Jugendbewegung
Protest gegen:
1. absolutistische Obrigkeiten und Adel
2. bürgerliches Berufsleben (eng und freudlos)
3. überkommene Tradition in Kunst und Literatur
→ Ideal ist nicht der Dichter, sondern das Genie*
→ Erleben und Erfahrungen wurden in individuelle künstlerische Form gebracht
→ Werke spiegeln das Lebensgefühl der Generation des Sturm und Drang wider, nicht eine Form etc.
→ wahrer Mensch = „Kraftkerl“, Selbsthelfer (Denken und Handeln sind eine Einheit)
→ Subjektivität des Menschen wird ausgelebt und in Kunst ausgedrückt (Ich = Gegenstand der Betrachtung)
→ Lyrik ist Ausdruck von Gefühlen (unlösbare Einheit = Liebe, Natur, das Göttliche und der Mensch)
→ Welt der Stimmungen und Leidenshaften
→ sie hatten ein inniges Verhältnis zur Natur (wird häufig als Symbol verwendet)
→ sie gingen mit traditionellen Regeln der Politik sehr frei um und „nahmen kein Blatt vor den Mund“
→ Kritik am feudalen System und Protest gegen herrschende Moralvorstellungen
→Stürmer und Dränger sind überwiegend aus dem Mittel- und Kleinbürgertum (von der Literatur allein konnten die nicht leben, da es an sozialer Resonanz fehlt)
→ gefühls- und ausdrucksstarke Sprache = Ausrufe, halbe Sätze usw.
→ Hauptorte: Straßburg, Göttingen, Frankfurt am Main